Montag, 30. November 2015

Manuel Antoino und Corcovado Nationalpark (22.11. – 30.11.)



Die letzte Woche verbrachten wir in und um die Nationalparks Manuel Antonio bei Quepos und Corcovado. Die Osa Halbinsel (Corcovado Nationalpark) gilt als einer der artenreichsten Flecken weltweit. Auf unserem Tagestripp sahen wir rote Aras, gruene Papageien, Tukane, Falken, Adler und viele kleinere bunte Voegel, Bruellaffen, Kapuzineraffen, Spinnenaffen, Totenkopfaffen, Nasenbaeren, Ameisenbaeren, Krokodile und andere Tiere. Oft aus nur wenigen Metern Entfernung mit viel Zeit zum Beobachten und Fotografieren. 

Im Wasserfall bei Uvita
Corcovado Nationalpark
"Peresoso" - Faultier
Aussicht im Nationalpark Manuel Antonio
Bruellaffe
In unserem Hostel



Thomas mit Krokodil
Tukan

Totenkopfaffe

Einsiedlerkrebs


Nasenbaer

Ameisenbaer


Fauler Kapuzineraffe

Spinnenaffe mit Baby


 
Tukan


Heute haben wir eine „Schokoladentour“ in der Finca Kobo gemacht. Wir erfuhren etwas ueber den oekologischen Anbau unterschiedlicher Fruechte und Kakaosorten, sowie ueber den Prozess der Schokoladenherstellung. 

Morgen reisen wir weiter nach Panama in das Bergdorf Boquete. Von dort aus fahren wir am Freitag nach Panama City und heute in einer Woche geht es dann aufs Segelboot :).

Wir wuenschen euch eine schoene Adventszeit!

Viele Gruesse,

Thomas und Christina

Sonntag, 22. November 2015

Isla de Ometepe und Nord-Costa Rica (31.10.-21.11)

Nach 2 Wochen Spanischsprachkurs und Unternehmungen rund um San Juan del Sur reisten wir weiter auf die Insel (mit zwei Bergen) „Isla de Ometepe“ im Nicaraguasee. Sie ist mit 270 km2 die weltweit groesste vulkanische Insel in einem Suesswassersee. Sie hat zwei Vulkane, den Concepcion und den Maderas. Nur der Concepcion ist noch aktiv, der letzte Ausbruch war 2010. Der Besitzer unseres Hotels am Fusse des Maderas, Carlos, zeigte uns Bilder auf seinem Handy und sagte (mit einem Laecheln) eines Tages wuerde der Concepcion ihr Ende bedeuten. Laut ihm leben ungefaehr 40.000 Menschen auf Ometepe. Es sei ein sehr friedlicher Ort mit viel Armut aber ohne Hunger, an dem man fuereinander einsteht, wenn etwas geschieht. 

Nach dem ersten Tag mit einer kleinen Kitesession auf dem See und einer Wanderung zur Ojo de Agua (einer Quelle in der geschwommen werden kann) bestiegen wir am zweiten Tag den Maderas. Aufgrund der feuchtheissen und matschigen Verhaeltnisse war die Wanderung anstrengend und besonders schweisstreibend, jedoch jede Muehe wert. Wir erwischten einen klaren Tag und bekamen tolle Ausblicke auf den Vulkan Concepcion, die Insel und auf den See. Oben angekommen gab es nochmal einen kleinen Abstieg zu dem von tropischem Wald umgebenen Kratersee.

Am naechsten Tag hatten wir noch muede Beine und mieteten ein Motorrad, um die Insel zu umrunden. Im Gegensatz zu den gepflasterten Strassen der touristisch erschlossenen Gebiete, sind auf anderen Abschnitten jenseits der Vulkane die Wege aus Erde und Stein in einem desolaten Zustand. Gluecklicherweise hatten wir ein Motocross-Moped und keinen Roller gemietet und konnten so den urspruenglicheren Teil der Insel besuchen. Wir besuchten zwei gut gestaltete Museen zur Geschichte der Insel und des Landes. Ein netter junger Mann gab uns eine Fuehrung auf Spanisch und so konnten wir vieles, aber leider nicht alles verstehen.

Kiten auf dem Nicaraguasee
Viele Schmetterlinge und Kolibris im liebevoll angelegten Hotelgarten
Christina und Concepcion
Ausblick vom Fruehstueckstisch auf den Concepcion
Ausblick vom Vulkan Maderas auf den Concepcion
"Rio Santo Thomas" :)

Von der Isla de Ometepe ging die Reise weiter nach Costa Rica. Thomas hatte die Bahia Salinas als geieigneten Kitespot ausgemacht und das Blue Dream, ein Hotel mit Kiteschule unter sehr netter italienisch-costaricanischer Leitung, gefunden. Hier gefiel es uns so gut, dass wir ganze 2 Wochen blieben. In dieser Zeit waren wir vor allem im und auf dem Wasser, haben viele nette Leute kennengelernt, lecker italienisch gegessen (u.a. Pizza aus dem Holzbackofen) und bei zu wenig Wind die schoensten Straende der Umgebung besucht. Thomas konnte beim Kiten sein Repartoire an Tricks und Spruengen aufpolieren und bei den Fahrten zur Insel der Bucht viele Schildkroeten und Rochen beobachten. Und Christina steht jetzt auch auf dem Brett! Das schoene an diesem Ort ist, dass er aufgrund miserabler Strassenverhaeltnisse schlecht zugaenglich ist - so wird er fast nur von Reisenden aufgesucht, die gerne kiten oder es lernen moechten. Die Straende und umgebende Landschaften sind wunderschoen, einsam und das Wasser ist warm (was man vor allem als Anfaenger zu schaetzen weiss). Abends nach dem Essen sass man zusammen zum Karten spielen, unterhalten und Bilder anschauen und austauschen, um dann zwischen 9 und 10 ins Bett zu fallen. Tolle Begegnungen mit Kitern aus Canada, USA, Haiti, Frankreich, Spanien, Italien, Ukraine, Schweiz, Deutschland und natuerlich Costa Rica. Eine wirklich schoene Zeit!
Pelikane beim Paddeln in einer nahegelegenen Bucht

Warten auf Wind :)
Ausblick von der Terrasse unseres Zimmers
Thomas huepft
Darkslide von Nicola
Thomas dreht sich
Am wunderschoenen Playa Rajada
Playa Rajada
Playa Rajada


Nun sind wir in Liberia im Norden Costa Ricas und haben gestern den Nationalpark Rincon de la Vieja besucht. Der Weg zum Vulkan war leider wegen zu hoher Aktivitaet gesperrt, aber wir machten eine Wanderung durch Wald und Regen zu einem Wasserfall und zu brodelnden (vulkanischen) Wasser- und Schlammquellen. 

Christina beim Schwimmen
Im Wald
Brodelnde Quellen
Brodelnde Quellen 2
Brodelnde Quellen 3

Nach einem Ruhetag zum Sachen trocknen und Blog aufarbeiten moechten wir morgen frueh in den Nationalpark Manuel Antonio fahren, der fuer seine Artenvielfalt bekannt ist. Die Weiterreise ist mittlerweile auch geplant. Ab dem 7. Dezember werden wir fuer 10 Tage mit der Stahlratte (Infos unter www.stahlratte.de), einem ueber 100 Jahre alten Segelschiff, von den San Blas Inseln in Panama ueber Sapzurro nach Cartagena in Kolumbien segeln. Bis dahin bewegen wir uns in den naechsten zwei Wochen langsam in Richtung Panama City, von wo aus wir dann zum Schiff gelangen.


Viele Gruesse von uns, pura vida,


Thomas und Christina