Dienstag, 1. September 2015

Die ersten Wochen

Tata! Herzlich wilkommen auf unserem Blog! Wir hoffen ihr habt Freude daran, unsere Erlebnisse auf dieser Seite mitzuverfolgen. Hier kommt endlich unser erster Bericht mit einigen Fotos dazu.

Mittlerweile sind wir seit etwa 3 Wochen unterwegs (derzeit in Ann Arbor, Michigan). Am 7. August  ging's los - von Reichenbach über Süssen, Stuttgart und Frankfurt nach Toronto. Nachdem wir durch das Personal am Frankfurter Flughafen mehrmals darauf hingewiesen wurden, dass die Einreise ohne Rück- oder Weiterflugticket sehr schwierig werden würde, waren wir in Toronto gefühlt 10 Minuten nach der Landung bereits durch die kanadischen Grenzkontrollen durch. Hier haben uns Torsten (Christinas Bruder) und Maureen (Torstens Arbeitskollegin) abgeholt, um gemeinsam eine Woche durch Nord-Ost-Kanada und Neuengland zu reisen. Den ersten Abend verbrachten wir in der Nähe von Toronto bei Oshawa auf einem Campingplatz. Nach einem gemütlichen Abend am Feuer mit dem ersten amerikanischen Weizen, endlich auf den Isomatten angekommen. Am nächsten Tag ging es weiter mit Auto und Fähre bis kurz vor Montreal.

Abschied in Suessen
Groenland

Ankunftsbild Toronto

Autofaehre kurz vor Montreal

Autofaehre

Autofaehre

Erster Abend
 
In Montreal sind wir bei prächtigem Wetter vor allem viel gelaufen - auf den königlichen Berg mit toller Aussicht, wieder runter und zur protzigen Kathedrale (nicht besonders schön, aber auch mit Aussicht) und dann mit dem Bus in ein sehr schönes Viertel mit vielen Restaurants, Läden und bemalten Häusern. Dort gingen wir in ein von unseren Zeltnachbarn empfohlenes Restsurant um ein Poutine nach höchstem Standard zu essen (Pommes mit Käsestücken und Soße mit allenmöglichen Zugaben von Fleisch, Gemüse, Avokado ect., eine Art Nationalgericht). Thomas hat sich bei einer Wette 6,80 Dollar verdient, und seinen Teller leer gegessen. Torsten meinte das geht gar nicht, aber Thomas hat es bewiesen :). Danach noch ein Bierchen im Hafenviertel und zurück zum Camping.
In der Zwischenzeit hat sich eine Waschbärenfamilie in unserem Zelt auf die Suche nach Nahrung gemacht, und Croutons gefunden. Die Gangsterbären sind ganz schön hartnäckig und nicht leicht zu vertreiben. Aber Tosten, Thomas und Maureen haben geduldig unser Lager verteidigt.  Ein Waschbär fluechtete sich auf einen Baum und traute sich danach nicht mehr herunter, weil wir unten auf ihn warteten. In der Nacht versuchten sie ganz offensichtlich nochmal unsere Kühlbox zu öffnen, wie sich auf dem Beweisbild erkennen lässt, aber an Torstens Konstruktion kamen sie nicht vorbei.






Poutine
 

Baerendieb

Beweisbild

Fruehstueck

Auf dem Klo gefunden
Am nächstenTag fuhren wir Richtung Bar Harbor, Maine, d.h. über die Grenze in die USA. Ein bisschen Aufregung war schon dabei, weil wir das ESTA nicht ausgefüllt hatten (eine Online-Registrierung bei den amerikanischen Behörden, die jeder ausfüllen muss, der via Flugzeug oder Schiff in die USA einreisen möchte). Wir standen ca. 1 Stunde mit dem Auto an, um dann im Grenzbüro hinter einem schlecht gemanageten Reisebus und vor einer ultra-religiösen Großfamilie, ihre Heilige Schrift parat in den Händen haltend, fast dankbar von den Beamten durchgeschleust zu werden.
Wir kamen mal wieder mitten in der Nacht auf unserem Campingplatz im Acadia National Park an. Da es auf amerikanischen Campingplaetzen ueblich ist, dass jeder Platz mit einer Holztischgarnitur und einer Feuerstelle ausgestattet ist, machten wir jeden Abend ein Feuerchen. Das hat schon was.

Unterwegs

Hummer essen

Torsten und Maureen machen sich bereit den Hummer zu zerlegen

Thomas macht sich bereit den Hummer zu zerlegen

Die nächsten beiden Tage wanderten wir im Park. Eine Wanderung mit Blick aufs Meer, die schöne Küstenlinie und vorgelagerte Inseln, die andere an einem Fjord entlang. Das Wetter war leider nass und so mussten wir den geplanten Klettersteig ausfallen lassen. Das hätte wahrscheinlich noch mehr Spaß gemacht, doch egal auf welchem der vielen Aussichtspunkte man sich in diesem Nationalpark befindet, die Landschaft ist einfach fantastisch!
Am zweiten Abend wurden wir richtig heftig eingeregnet, aber die zwei Ingeneure spannten einen 1A-Unterschlupf und Torsten kochte Ratatoulli fuer uns.


Wandern im Acadia National Park










Lokale Biere testen

Deutsche Ingeneurskunst





Aufwachbild Christina

Aufwachbild Thomas
In Boston besuchten wir unseren alten Freund John. Er war vor etwa 15 Jahren als Austauschschüler in Welzheim. Obwohl sich sein Haus im Moment im Umbau befindet, brachte er uns alle in Betten unter und begleitete uns soviel er konnte auf unseren Ausflügen. Als kundiger Anwohner und Geschichtslehrer konnte er uns vieles erzählen und zeigen. Wir waren in Cambridge (Harvard University und MIT) und natürlich in Boston unterwegs, sind dem historischen  Freedom Trail gefolgt und sahen uns ein Baseball Spiel der "Red Sox" an. Boston ist eine geschäftige und gepflegte Großstadt, die deutlich größer wirkt, als sie tatsächlich ist (nicht viel mehr Einwohner als Stuttgart). Zum Wohnen ist sie laut John eine der teuersten Städte in den USA. Das schöne an Boston ist, dass die Stadt historisch gewachsen und deshalb zumindest im Zentrum nicht in den üblichen Rechtecken angelegt ist.
Am letzten Abend trafen wir uns mit Thomas ehemaligem Studienkollegen Gaurav. Die zwei hatten sich seit fast 4 Jahren nicht gesehen.

Cambridge

Prinzessinenzimmer bei John's Eltern

Boston

Boston

Boston

Boston Converse

Red Sox Game im Fenway Park

Fenway Park

Treffen mit Thomas Kollege Gaurav

Abschiedsbild mit John
Am Sonntag saßen wir bereits um viertel nach fünf morgens im Auto. Ca.14 Stunden reine Fahrzeit und einige kurze Esspausen später kamen wir bei Torsten in Ann Arbor an. Er hat eine gemütliche, großzügige Wohnung mit Gästezimmer und Balkon im Grünen. Der Supermarkt ist zwei Gehminuten entfernt, das Zentrum etwa 10-15 Fahrradminuten. Zu Semesterzeiten leben hier 30.000 Studenten bei insgesamt etwa 110.000 Einwohnern, also relativ gut zu vergleichen mit Tübingen.
Während Torsten bei der Arbeit war, unternahmen wir kleine Fahrradausflüge in die Stadt und auf den Campus. Vorallem aber verbrachten wir viel Zeit im Internet, um nach einem Auto zu suchen. Nun sind wir Besitzer eines 1996 Ford Windstar (Christinas erstes Auto). Wir haben ihn mit einer Klappmatratze (auch Sofakompatibel für Regentage) und einer kleinen Campingausrüstung ausgestattet und sind nun sozusagen 'good to go'. Am Mttwoch früh (also morgen) geht es los. Wir fahren Richtung Lake Michigan (hoffentlich gibt es Wind) und dann weiter nach Chicago.


Unser neuer 1996 Ford Windstar

In Detroit

Panorama Bild aus dem GM Tower

GM Tower

Detriot

Detroit

Blick Richtung Belle Isle aus dem GM Tower

Baseball Game in Detriot

Im GM Tower

GM Tower

Kumpelsbild auf der Abendpromenade - im Hintergrund Canada

Kajakausflug bei Ann Arbor

Kajakausflug bei Ann Arbor

Belle Isle

Kumpelsbild auf der Belle Isle

Cliff Bells Detroit

Cliff Bells

Viele liebe Grüße von uns! Wir freuen uns von Euch zu hören :).

Thomas und Christina

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